Computer und Internet

Beiträge mit Schlagwort ‘Upgrade’

Wichtig: Windows 10 Update auf Wunsch rechtzeitig stoppen

Computer und Laptops mit Windows 7 oder 8 bzw. 8.1 erhalten aktuell nicht nur Hinweise zu dem Angebot, ein Update auf Windows 10 zu machen.

  • Microsoft ist leider dazu übergegangen, inzwischen Nutzern einfach ein geplantes Datum im Werbefenster einzutragen, an dem das Update auf Windows 1o automatisch durchgeführt wird.
  • Leider funktioniert entgegen der Behauptung des Werbefensters das Update nicht immer.
  • Ebenso kann der Versuch, das Gerät danach wieder auf die alte Version zurückzusetzen, komplett schiefgehen.

Microsoft garantiert leider keinerlei Funktionstüchtigkeit des Computers nach dem Update. Sie müssen also bei einem einige Jahre alten Gerät sorgfältig abwägen, ob Sie das Update machen wollen, mit dem möglichen Risiko, das der Computer hinterher nicht mehr funktioniert – und Sie eventuell Windows und sämtliche Programme und Daten neu aufspielen müssen.

  • Wenn Sie sich dafür entscheiden, bei dem alten System zu bleiben (meine Empfehlung für ältere Geräte), dann müssen Sie zeitnah aktiv das Windows 10 Update stoppen, sonst wird es demnächst automatisch durchgeführt.

Sie können das Update sinnvoll mit einem dafür eigens erstellten Programm verhindern.

Laden Sie das Programm auf der sicheren Seite der Computerzeitschrift CHIP herunter. Mit dem Klick auf den Link können Sie die Datei mit dem Programm sofort speichern:

Programm zur Verhinderung Windows 10 Update

GwxControlPanelSettings

Wenn Sie den Link angeklickt haben, dann ist der nächsten Klick im neuen Fenster „Datei speichern“:

11-win-10-stoppen

Anschließend können Sie bei Mozilla Firefox oben rechts einen blauen Pfeil als Download-Symbol sehen. Klicken Sie den Pfeil an, um die gespeicherte Datei zu finden. Alternativ schauen Sie im Ordner Downloads.

Klicken Sie die Datei GwxControlPanelSetup.exe an.

12-win-10-stoppen

Bei der Nachfrage, ob Sie Änderungen am Computer zulassen, klicken Sie als Antwort auf „Ja“.

Dann erhalten Sie das Startfenster des Programms:

13-win-10-stoppen

Klicken Sie dann bei dieser Willkommensmeldung auf „Next“.

Im nächsten Fenster wird das Programm installiert, wenn Sie auf „Install“ klicken:

15-win-10-stoppen

Nach wenigen Sekunden ist das Programm dann installiert und Sie klicken abschließend auf Finish:

16-win-10-stoppen

JETZT kommt der wichtige Teil, bei dem Sie das Windows 10 Update mit diesem Programm verhindern können:

 

17-win-10-stoppen

Im Bild oben sehen Sie im oberen Teil „Information“, das alle Einträge und Aktivitäten durch das Programm auf meinem Computer bereits gestoppt wurden.

Deswegen stehen die Einträge alle auf „No“ oder „not found“. Das bedeutet, alle Windows-10 Anteile wurden gestoppt oder entfernt.

Wenn in Ihrem Computer Windows 10 Update noch aktiv läuft oder schon erste Programm-Teile installiert wurden im Hintergrund, dann stehen bei dem oberen Teil Information sicherlich noch ein paar Einträge auf „Yes“.

Im unteren Teil sehen Sie die verschiedenen Befehle, mit denen Sie dann die Aktivitäten zu Windows 10 in Ihrem Computer stoppen können.

Im Fenster unten sehen Sie die Befehle, falls das Update für Windows 10 noch aktiv läuft:

18-win-10-stoppen

Klicken Sie daher bei Bedarf die Einträge nacheinander an:

  • Click to Prevent „Get Windows 10“ App
  • Damit verhindern Sie das Symbol / Werbefenster von Windows 10

 

  • Click to Disable Non-critical Windows 10 Settings
  • damit verhindern Sie kleinere Anteile, die für Windows 10 Einstellungen auf dem Computer ändern würden

 

  • Click to prevent Windows 10 Upgrade
  • damit verhindern Sie das automatische Update des Computers auf Windows 10

Wichtiger nächster Schritt:

Wenn Sie nicht wollen, dass Microsoft die Werbung und das Update immer wieder erneut in den Computer holt, müssen Sie die Einstellungen für automatische Updates verändern. Klicken Sie dafür auf

  • Click to change Windows Update Settings.
  • Hier müssen Sie die Updates manuell einstellen, wie Sie auf dem Foto sehen:

19-win-10-stoppen

Klicken Sie abschließend auf OK, dann haben Sie die Gefahr eines ungewollten Updates auf Windows 10 gebannt.

Eventuell bekommen Sie eine Meldung des Computers, dass die Updates nicht mehr automatisch geladen werden, Das ist in Ordnung, solange Windows uns ungefragt ein Update auf Windows 10 unterjubeln will, sollten Sie lieber selbst über die Updates entscheiden.

Fragen jederzeit gern in den Kommentaren oder direkt per Mail:

blog@computerweber.de

 

 

 

 

 

 

 

Strato will ungefragt Dienste upgraden

Ein Thema für alle mit einer eigenen kleinen Webseite bei der Firma Strato:

Alle Jahre wieder ärgert Strato die „kleinen“ Kunden und Kundinnen mit unerwünschten Upgrades des Webhosting-Paketes.

Einige Jahre zuvor das gleiche Spiel:

Es gab ein kleines Webhosting-Paket namens „Webvisitenkarte S“. Etwas Platz für einige Webseiten – eben eine Art Visitenkarte – für wenig Geld, ca. ein Euro. Plötzlich eine Ankündigung, es gibt ein tolleres, größeres Paket für den mehr als dreifachen Preis und Strato will einige Wochen später ungefragt auf die teure Variante umstellen, was vom Kunden nie bestellt wurde.

Ich habe Kontaktaufnahme per Kundenhotline, E-Mails, Fax bemüht, um wieder in den „normalen“ Preis mit kleinem Paketumfang zurückzukehren bzw. zu verbleiben. Das neue alte Paket bekommt den neuen Namen „Webvisitenkarte A“.

Anfang 2012 nun der neue Versuch, die kleinen Pakete ungefragt und unbeauftragt in das dreimal so teure Paket zu zwingen: Per E-Mail (!) wird mitgeteilt, es gäbe nun ein größeres (und teureres) Paket und Strato werde nun das bisherige Paket „Webvisitenkarte A“ ungefragt umstellen auf die andere Variante.

Und wieder versuche ich per Fax, E-Mail und Kundencenter deutlich zu machen, dass ich ein größeres und teureres Paket weder bestellt habe noch benötige.

Diesmal wurde das „kleine“ Paket umbenannt, in „Webvisitenkarte Basic“. Wieder warte ich auf die Bestätigung, dass die Pakete nicht zwangsumgestellt werden, sondern bei dem neuen alten Paket „Webvisitenkarte Basic“ bleiben.

Wie das kleine Webhosting-Paket wohl bei der nächsten Umbenennung heißen wird?

 

Update Ende Februar 2012:

Mein Widerspruch und Nachfrage per E-Mail im Kundencenter von Strato war erfolgreich, sodass die Umstellung von Webvisitenkarte A auf Webvisitenkarte BasicWeb bei Ablauf des bestehenden Vertrags erfolgt. Leider mit 1,99 Euro immer noch doppelt so teuer wie vorher.

 

Text meiner E-Mail war:

Sehr geehrte Damen und Herren,
mit einer E-Mail drohen Sie mir ein niemals gewolltes Upgrade meines Pakets 
Webvisitenkarte A an. Die Auftragsnummer XXX habe ich jahrelang genutzt, 
ohne jemals mehr überflüssige Features zu brauchen. Daher sehe ich nicht ein, 
wieso ich für unerwünschte Leistung zukünftig den dreifachen Preis zahlen sollte.
Bitte geben Sie mir eine kurzfristige Rückmeldung, dass ich den bisherigen Vertrag 
mit den bisherigen Leistungen und den bisherigen Kosten behalten kann. 
Andernfalls muss ich mich kurzfristig nach einem anderen Anbieter umsehen.
MfG
Sandra Weber

Antwort 1:

Sehr geehrte[r] Frau Weber, 
Ihr Auftrag zum Paket-Downgrade ist bei uns eingegangen. 
Das Downgrade für Ihr bisheriges Paket STRATO WebVisitenkarte A 
auf das von Ihnen gewählte Paket STRATO BasicWeb erfolgt zum XXX.
Nach Umstellung ist der volle Leistungsumfang Ihres gewählten 
Paketes sofort verfügbar. Hierüber werden wir Sie per E-Mail entsprechend benachrichtigen. 
Auf meine zweite Nachfrage nach dem Stand der Dinge erhielt ich
Antwort 2:
Sehr geehrte Frau Weber,
vielen Dank für Ihre Anfrage, die ich Ihnen gerne beantworte.
Für die Auftrags Nr. XXX wurde ein Downgrade von 
STRATO WebVisitenkarte A auf STRATO BasicWeb (1,99 Euro) zum 
XXX in unserer Datenbank erfasst.

Soweit der Stand mit der Firma Strato aktuell im März.
Bei Nachfragen schreiben Sie an blog@computerweber.de